Traumatherapie / -pädagogik

Traumatherapie als phasenorientiertes Verfahren
(nach Pierre Janet)

  • Orientierung (Sicherheitsgefühl im Setting, Beziehungsaufbau/Rapport herstellen; traumaspezifische Anamnese; Diagnostik)
  • Stabilisierung/Alltagsbewältigung/Ressourcenarbeit
  • Traumabegegnung (Psychoedukation – Erklären von Symptomen, Belastungen, Triggern u. Traumafolgestörungen…; Bearbeitung und Konfrontation)
  • Integration des Traumas, Trauerarbeit

Stabilisation, Affektregulation, Traumabegegnung und Integration fließen dynamisch ineinander über während des gesamten therapeutischen Prozesses!

Unterschiede Traumatherapie zu herkömmlicher Psychotherapie:

  • Es darf in der therapeutischen Sitzung kein zusätzlicher Stress entstehen; es ist äußerst wichtig, eine vertrauensvolle und sichere Atmosphäre herzustellen;
  • Klient hat jederzeit die Kontrolle über den therapeutischen Prozess und wird vom Therapeuten immer informiert, über alles, was in der Sitzung gemacht wird; mittels steter Transparenz und Durchschaubarkeit bekommt der Klient die Kontrolle zurück; es finden keinerlei provokative Äußerungen seitens des Therapeuten statt;
  • Die Klienten lernen, sich selbst besser wahrzunehmen und darüber rechtzeitig zu erkennen, wann Stress entsteht, wie dieser vermieden werden kann, wie sie sich selbst beruhigen können, um selbsttätig die Kontrolle wieder zu erlangen.
  • Die innere Haltung des Therapeuten ist ressourcenorientiert!
  • Der Kontakt mit dem Trauma und den begleitenden Affekten muss sehr dosiert erfolgen, in einer derart kleinen Dosis, dass die Menge an Schmerzen seelisch verkraftbar bleibt. Das Verhältnis zwischen Selbstunterstützung/Resilienz und der Massivität des Traumas ist also entscheidend. Um gemeinsam mit dem Therapeuten noch einmal die erschreckenden Bilder des Traumas anzuschauen, muss durch eine lange, gründliche Vorarbeit erst einmal ausreichend Selbstunterstützung bereitgestellt werden können, damit der Klient der Begegnung mit den Erinnerungsbildern standhält.

(Quelle: EGTE e.V.)

Gebührenübersicht

Termine nach Vereinbarung

Privatabrechnung im Anschluss an die Therapiesitzung.

Eine Kostenübernahme von Seiten der Krankenversicherung bzw.
Erstattung von Seiten Dritter ist je nach Leistungskatalog im Einzelfall möglich

Traumatherapie

Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten

Tinnitus und Ohrgeräusche

Potentielle Auslöser einer Tinnitusreaktion:

  • Hörsturz
  • Psychische und physische Belastungen
  • Schalltrauma (Lärm, Knall...)
  • Autoimmunerkrankungen des Innenohres
  • Virale und bakterielle Infekte
  • Mittelohrentzündung
  • Erkrankungen des Zentralen Nervensystems
  • Dekompressionskrankheit
  • Stoffwechsel-, Nierenerkrankungen
  • Funktionelle Störungen des Kiefergelenkes und der Halswirbel
  • ...

 

Therapieverfahren:

Beruhend auf der Annahme, dass ein subjektiver Tinnitus (Geräusch ohne physiologische Schallquelle) die Ursache in einer gestörten Verschaltung der Nervenzellen hat und damit eine Störung des autonomen Nervensystems vorliegt, setzt die Behandlung mit EMDR über die Hemisphärenstimulation an.

Im Jahr 2022 wurde in Tübingen eine Studie zur Behandlung von Tinnitus mit EMDR begonnen. Bei 50% der behandelten Personen trat eine Verbesserung der Symptomatik nach 3 Behandlungen auf.
Ein speziell entwickeltes Behandlungsprotokoll mit modifizierten Techniken aus der Traumatherapie dient zusätzlich als Unterstützungsmaßnahme im Verfahren.

Eine neue Technik zur Behandlung von Tinnitus mit Hilfe von Dissoziation und bilateraler Hemisphärenstimulation (BHS).

Gebührenübersicht

Termine nach Vereinbarung

Tinnitus
und
Ohrgeräusche

Set aus 3 Behandlungen

Links

Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für Traumatherapie und EMDR e.V.

Praxis für Naturheilkunde
Pühl

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